Ist die Selbsthilfe in einer Krise ?
Shownotes
Gerade über Krisen hat sich Stefan schon so einige Gedanken gemacht, hört es aber nicht so gerne wenn er als "der Krisenmanager" bezeichnet wird! Der Unterschied von Krise und Problem ist, dass in einer Krise die alten Lösungen nicht mehr funktionieren während bei einem Problem durchaus die alten Strategien zur Bewältigung noch ausreichen.
Der Spagat zwischen "Festhalten an Bewährtem und Platz machen für Neues" wird nicht so ganz leicht, gelingt aber verschiedenen Gruppen schon ganz gut. Es gilt Neugier und Interesse als Prinzip aufrecht zu erhalten, dann ist eine Weiterentwicklung möglich. Dazu noch eine Schippe Toleranz und schon haben wir die lebendige Gruppe und mein Traum von der "Mehrgenerationengruppe" wird wahr, und der ist übrigens gar nicht so abwegig, selbst die psychologische Fachwelt diskutiert darüber.
Am Ende gibt es noch die wunderschöne Geschichte von Kairos und Chronos, den griechischen Göttern der Zeit, wir erfahren wo unsere Redensarten "alte Zöpfe abschneiden" und "die Gelegenheit am Schopfe packen" herkommen, und wie hilfreich unser ganz persönlicher Kairos sein kann.
Mein persönliches Fazit: Die Selbsthilfe findet ihren Weg und ich vertraue darauf.
Zwei Zitate gehören noch hierher:
"Toleranz ist der Verdacht, daß der andere Recht haben könnte" (Rosa Luxemburg oder Karl Liebknecht)
"Der Traum ist aus! aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird" (Rio Reiser)
Ein ganz herzliches Dankeschön an Stefan, du bist eine Bereicherung für das ganze Universum :-)
Neben Praxis und Lehrtätigkeit hat Dr. Junker noch einige innovative Engagements laufen, da gabs bisher z. B. die Themen Demokratie, Psychologische Soforthilfe, P5+ ExpertInnenclub, Krisenmanagement ……
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