Sinn oder Unsinn von Prävention für Jugendliche
Shownotes
Laura ist an einem G8- Gymnasium in der Oberstufe und hat so ihre eigenen Gedanken zu Prävention. Sie wünscht sich einen Ansatz, bei dem Schüler und Lehrer zusammen teilnehmen, da so beide Parteien mehr Infos erhalten. Die Prävention könnte zielgerichteter sein, weil die Lehrer das Vorwissen ihrer Schüler gut kennen, beide würden von dem Wissen profitieren und die Lehrer wären kompetentere Ansprechpartner.
Wegen der Relevanz des Themas ist das heutige Konzept der meisten Schulen, mit jährlich einer 4-5 stündigen Drogenprävention, sowie einer zusätzlichen Alkoholprävention grundsätzlich sinnvoll, es gibt aber noch Luft nach oben. Aus Lauras Sicht sollte man mindestens zwei Veranstaltungen im Jahr anstreben.
Nicht alle Schüler sind offen für das Thema und sehen Belehrungen durch die Schule eher kritisch. Trotzdem zeigen die meisten Interesse an Aufklärung und Infos über Drogen und Substanzkonsum.
Lebenskompetenz spielt bezüglich dem Konsumverhalten eine große Rolle. Wir phantasieren gemeinsam über ein neues Schulfach, in dem es um mentale Gesundheit, Förderung persönlicher Stärken und Entwicklung von Selbstbewusstsein, geht. Laura glaubt, so könnte Gruppenzwang reduziert werden.
Die Legalisierung von Cannabis kam auch kurz zur Sprache, es wird sich für die Schüler wenig ändern, da der Konsum erst für Erwachsene erlaubt ist. An der Schule könnte es also weiterhin Probleme durch Cannabiskonsum geben, hier kann intensivere Präventionsarbeit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen.
Ganz herzlichen Dank an Laura für deine Einblicke in den Schulalltag. Es war mir eine Freude, mit dir, diese kleine Episode zu produzieren.
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